Finanzkrise, Grundgesetz und Bhagavad-gita

Wenn es nach dem Wunsch einiger unserer gewählten Politiker ginge, würde man unser Grundgesetz gerne von heute auf morgen ändern. Es würde dann dort nicht mehr “Die Würde des Menschen ist unantastbar” heißen, sondern “Die Würde der Banken ist alternativlos”.

Bei unserem nächsten THE BHAKTI CLUB, welches diesmal in HANNOVER im “Tanzraum” (Wegbeschreibung) stattfindet, wollen wir uns tiefer mit unserem Deutschen Grundgesetz beschäftigen und untersuchen, inwiefern es mit den Lehren der jahrtausendalten Bhagavad-gita im Einklang steht. Viele Gesellschaftswissenschaftler sind der Meinung, das Deutsche Grundgesetz gehöre zu den fortschrittlichsten demokratischen Verfassungen der Welt. Doch was nützt uns diese, wenn sie unter dem Diktat von Kreditinstituten keine Bedeutung mehr hat? Die Bhagavad-gita, das Weisheitsbuch des alten Indien, hält überraschende Lösungen bereit, wie der deutsche Bürger auch in Zukunft seine hart erkämpften Rechte beschützen kann.

Am Samstag, den 27. Oktober 2012 in Hannover
im “Tanzraum” (Wegbeschreibung)

Beginn 16 Uhr

  • mit Bhajans & Kirtan, traditionelle Live-Musik zum mitsingen
  • Vortrag über Finanzkrise, Grundgesetz und Bhagavad-gita
  • Fragen & Diskussion
  • Arati-Zeremonie
  • Prasadam, vegetarische, zu Krishna geweihte Speise

Eintritt frei!

Geben ist seliger wie nehmen

Was ist geiler? Geiz oder Geben? Dieser Frage sind wir bei unserer letzten Runde im THE BHAKTI CLUB nachgegangen. Dabei haben wir Beispiele aus dem Srimad-Bhagavatam und aus anderen heiligen und weltlichen Texten zu Rate gezogen. Zum Beispiel die Erzählung von König Rantideva (siehe Bild), einem bekannten vedischen Regenten, der seinen letzten Krümel Brot für arme Untertanen hergab. Auch im Märchen Sterntaler wird deutlich, dass dieses Thema immer wieder die Gemüter der Menschen beschäftigt hat.

Viele Leute sagen heute: “Ich nehme alles mit, was ich mitnehmen kann, und nach mir die Sintflut.” Solche Leute sollten aber wissen: Diese Mentalität ist bereits die Sintflut!

Gibt es eine Möglichkeit, diese destruktive Geisteshaltung im Bewusstsein der Menschheit aufzuhalten? Viele bedeutende Schriften der Veden bieten tatsächlich ganz konkrete Lösungen an und geben uns somit Hoffnung.

Der hier ENDLICH der Bhakti-Club-Podcast mit der MP3-Audio-Aufzeichnung (62 Min):

Download mit Rechtsklick

 

Am kommenden Samstag, den 14. April 2012. Mehr Infos

Bhakti im Christentum und in der Vaishnava-Tradition

Bhakti bedeutet übersetzt „Liebe und Hingabe zu Bhagavan, dem Höchsten Herrn“. Hierbei spielt es keine Rolle, welchen Namen wir Gott geben. Der Beatle George Harrison (1943-2001) sagte einmal:

„Da Gott unbegrenzt ist, hat Er viele Namen. Allah-Buddha-Jahwe-Rama: Alle sind Krishna, alle sind ein und derselbe. Gott ist nichts Abstraktes, sondern in Seinem endgültigen Aspekt eine Person – die Höchste Person, in der sowohl der persönliche als auch der unpersönliche Aspekt mit eingeschlossen ist –, und Er ist ewig, voller Glückseligkeit und voller Wissen. […] Indem der Gottgeweihte Krishna mit jedem Gedanken, jedem Wort und jeder Tat dient und Seinen Heiligen Namen chantet, entwickelt er sehr schnell Gottesbewußtsein.“

In allen großen Religionen dieser Welt wie Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus – ja sogar im Buddhismus, finden wir eine Bhakti-Tradition, eine Schule, in welche der Schwerpunkt darin gelegt wird, dem Herrn mit Liebe und hingebungsvollen Dienst zu verehren. Während im Hinduismus, genauer in der monotheistischen Vaishnava-Tradition, Gottgeweihte wie Chaitanya Mahaprabhu (1486-1534) der Bhakti-Bewegung neue Impulse gegeben haben, waren es im christlichen Abendland beispielsweise Heilige wie Franz von Assisi (1182-1226). Diese Spiritualisten versuchten durch liebevollen Dienst eine Verbindung mit Gott herzustellen, was in der Sanskritsprache auch als bhakti-yoga bezeichnet wird.

Dies war das Thema in unserer weihnachtlichen Dezember-Ausgabe des THE BHAKTI CLUB des Jahres 2011, in der wir versucht haben, die auffälligsten Ähnlichkeiten des Bhakti-Verständnisses zwischen der Vaishnava-Tradition und des Christentums zu ergründen.

 

“Geben ist seliger wie nehmen”

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